Bag om Antisemitismus bei Corona-Demonstrationen. Inwiefern lassen sich antisemitische Inhalte auf Protestmaterial identifizieren?
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Politik - Methoden, Forschung, Note: 2,0, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Forschungsdesign untersucht, inwiefern sich antisemitische Inhalte auf Protestmaterial der sogenannten Hygienedemonstrationen gegen coronabedingte Maßnahmen identifizieren lassen. Die Begrenzung auf physische Protestmaterialien wurde hierbei vorgenommen, weil sich bereits getroffene verbale Aussagen der Demonstrant(inn)en im Nachhinein schwer bis unmöglich im nötigen Maße nachweisen lassen. Die notwendige wissenschaftliche Transparenz kann so nicht gewährleisten werden. Demgegenüber stehen im Internet veröffentlichte Bilder von Corona-Demonstrationen für jedermann zur Verfügung, was zur Folge hat, dass ein Mindestmaß an Transparenz und Nachvollziehbarkeit gegeben ist.
Diese Arbeit beginnt mit einer Ausführung des Sekundären Antisemitismus. Danach wird die vorgestellte Theorie in die aktuelle Situation während der Corona-Pandemie eingebettet. Unter dem drittem Überpunkt wird zunächst die Dokumentarische Methode nach Bohnsack präsentiert, die zur Auswertung des Protestmaterials auf Corona-Demonstrationen genutzt wurde.
Darauf folgt die Darstellung der Forschungsinstrumente sowie eine kurze Beurteilung über die Qualitätsmerkmale der erhobenen Daten. Im Anschluss werden die Ergebnisse des Forschungsdesigns ausgewertet und diskutiert. Abschließend werden die Kernpunkte der Arbeit zusammengefasst und der Leser wird auf die Problematik der Vorkommnisse von (Sekundären) Antisemitismus aufmerksam gemacht. Die eigentliche Analyse der Forschungsdaten mit Hilfe der Dokumentarischen Bildinterpretation nach Bohnsack befindet sich im Anhang.
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