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Arabische Nächte

Bag om Arabische Nächte

Durchbrochen hab ich ihrer Wächter Schar Und die Verwandten, welche alle wünschten, Mich mit dem Dolche meuchlings umzubringen. Am Firmamente standen die Plejaden Und funkelten, so wie die Edelsteine An den Gewändern schöner Frauen glühn. Ich kam und sah: Bei einem Vorhang legte Sie ihre Kleider ab, um dann zu schlafen; Nur einen Schleier noch behielt sie an. Sie sprach zu mir: Ich schwöre, daß du heute Mich nicht umarmen sollst. Wirst du denn niemals Den Weg zurück zur frommen Tugend finden? Und dennoch schritt sie mit mir in die Nacht. Wir ließen hinter uns ein Tuch hinschleifen, Um auszulöschen unsrer Schritte Spur. Als wir dem Dorf genügend ferne waren, Wandte sie ihre Schritte einem Tale, Das ganz mit weißem Sand erfüllt war, zu. Da neigte meine Liebste sich zu mir Und schmiegte ihren Kopf an meine Brust, Und ihres Körpers Schlankheit fühlte ich. Vollendet schön sind ihre jungen Schenkel, Ihr Leib ist weiß und klein, und ihre Brust Strahlt wie das blanke Glänzen eines Spiegels. Sie wendet sich: und reizend starrt ihr Busen. Ihr Blick ist scheu; so blickt wohl die Gazelle, Die sorgenvoll ihr Junges überwacht. Auch ihre Brust ist von Gazellenart, Nur daß die sanfte Brust meiner Geliebten Durch Edelsteine noch verschönert wird. Nachtschwarz sind ihre Haare, und sie fluten Auf ihren Rücken, üppig wie die Dolden Der Dattelfrüchte an den Palmenkronen. Und dieses Haar ist lockig; in den Flechten, Den aufgerollten und den wallenden, Verschwinden ihre Kämme ganz und gar. In sanfter Rundung prangen ihre Hüften, Die zierlichen. Und ihre feinen Beine Sind schlank wie Binsen, die im Wasser stehn. Am späten Morgen steht sie auf. Ein Duft, So wundervoll, als stamm er von Muskat, Umweht ihr Lager. Sie erhebt sich spät, Weil kein Geschäft sie, keine Arbeit zu Besorgen hat. Die Finger ihrer Hände Sind zart und rosig, kleinen Blüten gleich. Ihr Teint besitzt die Farbe eines Eis, Gelegt von einer jungen Straußin, die Nur immer silberklares Wasser trank. Ihr Teint ist ambrafarben. Er durchschimmert Die Nacht wie eine Fackel, die ein frommer Einsiedler in der Finsternis erhebt.

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  • Sprog:
  • Tysk
  • ISBN:
  • 9791041908431
  • Indbinding:
  • Paperback
  • Sideantal:
  • 56
  • Udgivet:
  • 22. februar 2023
  • Størrelse:
  • 170x4x220 mm.
  • Vægt:
  • 105 g.
  • BLACK WEEK
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Beskrivelse af Arabische Nächte

Durchbrochen hab ich ihrer Wächter Schar Und die Verwandten, welche alle wünschten, Mich mit dem Dolche meuchlings umzubringen. Am Firmamente standen die Plejaden Und funkelten, so wie die Edelsteine An den Gewändern schöner Frauen glühn. Ich kam und sah: Bei einem Vorhang legte Sie ihre Kleider ab, um dann zu schlafen; Nur einen Schleier noch behielt sie an. Sie sprach zu mir: Ich schwöre, daß du heute Mich nicht umarmen sollst. Wirst du denn niemals Den Weg zurück zur frommen Tugend finden? Und dennoch schritt sie mit mir in die Nacht. Wir ließen hinter uns ein Tuch hinschleifen, Um auszulöschen unsrer Schritte Spur. Als wir dem Dorf genügend ferne waren, Wandte sie ihre Schritte einem Tale, Das ganz mit weißem Sand erfüllt war, zu. Da neigte meine Liebste sich zu mir Und schmiegte ihren Kopf an meine Brust, Und ihres Körpers Schlankheit fühlte ich. Vollendet schön sind ihre jungen Schenkel, Ihr Leib ist weiß und klein, und ihre Brust Strahlt wie das blanke Glänzen eines Spiegels. Sie wendet sich: und reizend starrt ihr Busen. Ihr Blick ist scheu; so blickt wohl die Gazelle, Die sorgenvoll ihr Junges überwacht. Auch ihre Brust ist von Gazellenart, Nur daß die sanfte Brust meiner Geliebten Durch Edelsteine noch verschönert wird. Nachtschwarz sind ihre Haare, und sie fluten Auf ihren Rücken, üppig wie die Dolden Der Dattelfrüchte an den Palmenkronen. Und dieses Haar ist lockig; in den Flechten, Den aufgerollten und den wallenden, Verschwinden ihre Kämme ganz und gar. In sanfter Rundung prangen ihre Hüften, Die zierlichen. Und ihre feinen Beine Sind schlank wie Binsen, die im Wasser stehn. Am späten Morgen steht sie auf. Ein Duft, So wundervoll, als stamm er von Muskat, Umweht ihr Lager. Sie erhebt sich spät, Weil kein Geschäft sie, keine Arbeit zu Besorgen hat. Die Finger ihrer Hände Sind zart und rosig, kleinen Blüten gleich. Ihr Teint besitzt die Farbe eines Eis, Gelegt von einer jungen Straußin, die Nur immer silberklares Wasser trank. Ihr Teint ist ambrafarben. Er durchschimmert Die Nacht wie eine Fackel, die ein frommer Einsiedler in der Finsternis erhebt.

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