Bag om Der Geschichtsbewusstseinswandel hinsichtlich der deutschen Kolonialgeschichte. Am Beispiel des Kolonial-Ehrenmals Bremen
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,0, Universität Leipzig (Historisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar - Deutsche Kolonialgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Prozess des Dialoges zwischen Denkmal und Betrachter, samt seinem Wandel über die Zeit, soll Gegenstand dieser Hausarbeit sein. Ich möchte versuchen, das Geschichtsbewusstsein der jeweiligen Akteure in ihrer Zeit, anhand der Ereignisse um das ehemalige Kolonial-Ehrenmal, nachzuvollziehen.
Das hier zu behandelnde Monument ist sehr gut für eine Untersuchung in diesem Rahmen geeignet, da allein sein Standort, Bremen, sehr eng mit der deutschen Kolonialgeschichte verbunden ist. Dies wird auch anhand der Tatsache deutlich, dass das Ehrenmal das größte und wichtigste Monument seiner Art in der Weimarer Republik war und eine stark frequentierte ¿Wallfahrtsstädte¿ der deutschen Kolonialbewegung darstellte.
Das Kolonial-Ehrenmal Bremen, eine monumentale Tierplastik eines afrikanischen Elefanten, wurde während seiner langjährigen Geschichte Zeuge eines allgemeinen Bewusstseinswandels bezüglich der deutschen Kolonialgeschichte. Den vorläufigen Höhepunkt dieses Prozesses bildete 1990 seine Umwidmung zum Anti-Kolonial-Denk-Mal, die bundesweit für Aufsehen sorgte.
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