Bag om Königliche Landfriedenspolitik und ständische Einungen unter König Wenzel
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Königliche und landesfürstliche Regierung im Deutschen Reich des 14. Jahrhunderts im Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Landfriedenspolitik sowie mit den ständischen Einungen unter König Wenzel von seiner Amtseinführung 1378 bis zu seiner Absetzung im Jahr 1400. Das Wirken König Wenzels kann nur verbunden mit der Vorgeschichte betrachtet und bewertet werden, weswegen zu Beginn dieser Abhandlung eine zeitliche sowie thematische Einordnung stattfindet. Im Anschluss folgt eine Betrachtung der Herrschaft von König Wenzel und seinen Bemühungen im Heiligen Römischen Reich den Landfrieden herzustellen. Dabei wird herausgestellt, welche Bedeutung den Städtebünden im Kontext der königlichen Landfriedenspolitik zukommt. Besondere Aufmerksamkeit wird in diesem Zusammenhang vor allem dem Nürnberger Landfriedensentwurf, der Heidelberger Stallung, der Mergentheimer Stallung, dem ab 1387 losbrechenden Städtekrieg und dem von Wenzel eingesetzten Egerer Landfrieden geschenkt. Da der Landfrieden zu Eger mit seinen Bestimmungen den Abschluss dieser Arbeit darstellt und dieser den süddeutschen Raum und Teile des Rheinlandes betraf, werden die königlichen Landfriedensbemühungen in anderen Teilen des Reiches nicht weiter thematisiert.
Die Arbeit stützt sich auf das von Heinz Angermeier verfasste Werk ¿Königtum und Landfriede¿. Im Zuge der Auseinandersetzung mit Angermeiers Analyse findet auch an geeigneter Stelle eine kritische Reflektion seiner Thesen unter Zuhilfenahme neuerer Literatur statt. In einem abschließenden Fazit werden die Kernaussagen dieser Arbeit zusammengefasst und das Handeln Wenzels vor dem Hintergrund der Ausgangssituation bewertet und die Nachwirkungen seiner Amtszeit aufgezeigt.
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